Stephan, Cora
Margos Töchter Roman
Romane


Rezension

Jana, verheiratet zwei Kinder, will die Lebensgeschichte ihrer Adoptivmutter Leonore besser begreifen. Sie entschließt sich, die Stasiakte ihrer Mutter einzusehen und stößt auf einige Ungereimtheiten. Warum wurde Leonore überhaupt beobachtet und war ihr früher Tod tatsächlich ein Selbstmord? Die Geschichte von Janas Familie, auch die ihrer Großmutter Margo, ist auf unglückliche Weise mit der Geschichte beider deutscher Staaten verknüpft. Die Republikflüchtige Gisela, tatsächlich eine Agentin des DDR Geheimdienstes, ließ ihre Tochter einst bei Margo zurück. Deren Tochter Leonore nimmt Jana bei sich auf. Im Lauf der Jahre fühlt sie sich verfolgt, was von ihrem Ehemann als Paranoia angesehen wird. Immer hat sie Angst, dass ihr Jana wieder weggenommen wird. Bis in die 3. Generation wird diese Familie durch die unheimliche Verbindung zur DDR belastet. Die Zeitgeschichte der 1960er- und -70er-Jahre, z.B. der "deutsche Herbst" , bildet den Hintergrund der komplizierten Familiengeschichte, die als Fortsetzung zu lesen ist (vgl. ID-A 13/16). Ein interessantes, gut geschriebenes Buch für viele Leserinnen.


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Personen: Stephan, Cora

Standort: SL

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Frauenfreundschaft Frauen Deutschland (DDR) Geschichte 1960-1970

Interessenkreis: FRAUEN

Stephan, Cora:
Margos Töchter : Roman / Cora Stephan. - Köln : Kiepenheuer & Witsch, 2020. - 396 Seiten ; 21 cm
ISBN 978-3-462-05227-5 fest geb. : EUR 22.00

Zugangsnummer: 68420006340 - Barcode: 684*******7
STEPH - Signatur: STEPH - Romane