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Rezension

Das Buch ist preisverdächtig und hat es bereits auf die Empfehlungsliste für den renommierten Katholischen Kinder- und Jugendbuchpreis geschafftelt: Ein bemerkenswertes Debüt, das ein Leben am Meer in den 1970er Jahren beschreibt, wo die elfjährige Naomi aus dem Nest ihrer geborgenen Kindheit zu fallen scheint, als bei der Mutter Multiple Sklerose und in der Folge eine schwere Depression diagnostiziert wird. Was Naomi hilft, mit dieser für sie lange sehr beunruhigenden und irritierenden Veränderung der Familie zurecht zu kommen, ist ihre Fantasie, ihre Beziehung zur Welt und zu den Dingen der Natur - und schließlich auch zu Menschen. Dem Buch gelingt eine tiefe Emotionalität glaubwürdig und poetisch zu schildern, nichts zu beschönigen, wohl aber aus dem Unabänderlichen unerwartete Möglichkeiten wachsen zu lassen - nicht zuletzt durch die Erfahrung von Freundschaft. Das nimmt dem ernsten Thema die Schwere, ohne banal zu werden. Herausragend und breit zu empfehlen!

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Personen: Ehrlich, Esther

Standort: SLK3

Schlagwörter: Kinderbuch Freundschaft Mädchen Tod Mutter Familienbetrieb Depression

Interessenkreis: FREUNDSCHAFT