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Rezension

Dan Halprin ist ein Teenager mit mehr als nur den üblichen Pubertätsproblemen. Seine Eltern sind beide seit langem arbeitslos. Eines Tages kommt das Unausweichliche: Die Familie verliert das Haus. Nun müssen sie nach "Dignityville" ziehen. Im Zuge der Wirtschaftskrise wird diese Zeltsiedlung für Obdachlose immer größer, immer besser organisiert. Es entsteht eine regelrecht autarke Lebensform. Und "Dignityville" wird immer mehr zu einem Dorn in den Augen vieler, die um das Ansehen der gesamten Gegend fürchten. Eines Tages wird ein Anführer von "Dignityville" überfallen. Es kommt zum großen Showdown: sowohl für Dans Familie als auch für die Obdachlosensiedlung. Der beliebte Jugendbuchautor Todd Strasser alias Morton Rhue (zuletzt "Dying for Beauty", ID-A 10/12) ist auch mit seiner neuesten Geschichte direkt am Puls der Zeit. Einerseits spannender Krimi, andererseits aber auch geballte Kapitalismuskritik. Regt junge Menschen dazu an, sich mit Problemen der Gegenwart auseinanderzusetzen. Mitreißend erzählt, auf glaubwürdigem Konfrontationskurs mit gesellschaftlichen Missständen. Gern für alle Bestände.

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Personen: Rhue, Morton

Standort: SLJ-KR

Schlagwörter: Jugendbuch Männliche Jugend USA Verbrechen Findelkind Obdachlosigkeit

Interessenkreis: KRIMI