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Rezension

An der deutsch-dänischen Grenze finden am Kollunder Strand spielende Kinder eine erschossene Frau. Die Flensburger Kommissarin Vibeke Boisen und ihr dänischer Kollege Rasmus Nyborg aus Esbjerg müssen einander mit ihren Teams unterstützen, denn bald stellt sich heraus, dass die 29-jährige Tote die Dänin Liva Jorgensen war und unter falschem Namen in einer WG in Deutschland wohnte. Man hielt sie seit zwölf Jahren für tot; sie galt als Opfer eines inzwischen verstorbenen Serienmörders. Boisen und Nyborg, beide im Privatleben mit Dämonen der Vergangenheit kämpfend, beginnen Livas Umfeld zu untersuchen - ihren Ex-Freund, einen smarten Anwalt, den merkwürdigen Vermieter - und stechen damit in ein Wespennest. Die Autorin beginnt mit diesem spannenden Roman nach der Serie um Kommissarin Malin Brodersen (zuletzt "Schattennetz", ID-A 22/18) eine neue Reihe, die sich vielversprechend anlässt. Die Ermittler sind interessante Figuren mit Brüchen in der Lebenslinie, ebenso die Leute ihrer buntgemischten Teams. Qualitätsvoll, was Aufbau, Ausdrucksweise und Plot angeht und daher allen gern empfohlen.

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Serie / Reihe: Boisen und Nyborg 1

Personen: Hinrichs, Anette

Standort: SL-KR

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Kriminalfall Schleswig-Holstein

Interessenkreis: KRIMI