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Rezension

Der Fremde scheint zurück. Nach demselben Muster wie 10 Jahre zuvor reiht sich ein blutiger Mord an den nächsten und überzieht die Dorfidylle im Lake District in Englands Nordwesten mit Angst und Schrecken. In seinem 4. Fall muss Detective Mark Heckenburg abwägen, ob der Erfolg der Ermittlungen das Risiko weiterer Opfer wert ist. Anders als in den bisherigen Bänden der Reihe (zuletzt "Spurensammler", ID-A 31/15; oder "Mädchenjäger", als Hörbuch in IN 23/15) verzichtet Paul Finch dieses Mal auf knallharte Action. Undurchdringlicher Nebel in den Wäldern, auf Wiesen und am See bietet eine Kulisse mit hohem Gruselfaktor. Das melodische Pfeifen des unsichtbaren Fremden genügt, um die unerträgliche Anspannung der Opfer auf den Leser zu übertragen und wenige Schritte durch das Dorf zum Horrortrip werden zu lassen. Dabei bleibt kaum Raum für ausgeklügelte Ermittlungsstrategien. Dem Autor ist ein weiterer Pageturner gelungen, der auch die Neugier auf die vorherigen Bände weckt. Der grüne Buchschnitt sorgt überall für Aufmerksamkeit und Abwechslung im Regal.

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Personen: Finch, Paul Arnold, Velten

Standort: SL

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Kriminalfall England

Interessenkreis: THRILLER