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Rezension

Libby, mit ihren einst 296 kg zum fettesten Teenager Amerikas "gekürt", beginnt nach 5 Jahren Abstinenz wieder mit der Schule. Und das entpuppt sich als genauso grausam, wie es sich Libby bereits ausgemalt hat. Doch Libby will für sich und ihr eigenständiges Leben kämpfen. Sie nimmt es mit manch boshaftem Mitschüler auf, der sich auch mal fürs "Schwabbel-Rodeo" an sie schmeißt. Jack ist einer von ihnen. Er ist es aber auch, der die Mobbingtour seiner Freunde nicht mehr toleriert und für Libby mehr empfindet, als alle ahnen. Nach "All die verdammt perfekten Tage" (ID-A 1/16) widmet sich die amerikanische Autorin Jennifer Niven wieder der Problematik des Erwachsenwerdens mit Mobbing, gesundheitlichen Handicaps und der 1. Liebe. Inhaltlich agiert sie nicht immer ganz schlüssig, erzählt aber trotz dessen sehr gefühlvoll und authentisch von 2 sehr extremen Lebensweisen, animiert zu Mut und Authentizität. Beide Figuren sind mit ihren Stärken und Schwächen nah an den jungen Lesern konzipiert und schaffen viel Raum zum Hinterfragen des eigenen Verhaltens. Trotz Schwächen eine gern gegebene Empfehlung.

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Personen: Niven, Jennifer

Standort: SLJ

Schlagwörter: Jugendbuch Krankheit Männliche Jugend Verlieben Außenseiterin Übergewicht Produktion

Interessenkreis: LIEBE