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Rezension

Die 50-jährige Alice ist eine renommierte Professorin für Linguistik, ihr Mann John arbeitet als Arzt und die Kinder sind längst aus dem Haus. Aufgrund plötzlicher Gedächtnislücken und Orientierungslosigkeit sucht Alice einen Arzt auf: Die Diagnose verändert ihr Leben und das ihrer Familie - Alice hat eine frühe, sehr rasch fortschreitende und vererbbare Form von Alzheimer. - Julianne Moore zeigt die beste Performance ihrer Karriere in diesem berührenden Drama. Den Verlust ihrer Sprachgewandheit, der Kontrolle über ihre Körperfunktionen, ihrer Erinnerungen und letztendlich ihrer Persönlichkeit zeigt sie in bestürzender, eindrücklicher Weise. Ihre (vergeblichen) Versuche, mittels Videodateien und Handy gegen ihr Vergessen anzurennen, sind für den Zuschauer überaus ergreifend. Sehr gelungen ist auch die stille Inszenierung, die sich auf wenige, fast ausschließlich familiäre Orte und Personen beschränkt und so keinen Platz für pathetische Nebenstränge lässt. Wenn man im Jahr nur einen Film für die Bibliothek kaufen könnte, so müsste es dieser sein. (Sprachen: D, GB; UT: D, GB; Hörfilmfassung / Interviews)

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Personen: Eshkeri, Ilan Stewart, Kristen Moore, Julianne Baldwin, Alec Glatzer, Richard Lenoir, Denis Genova, Lisa

Interessenkreis: DRAMA/SCHICKSAL