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Rezension

Dass Harlan Coben sein Handwerk beherrscht, das stellt schon das erste soghafte Kapitel dieses Romans unter Beweis. In "Suche mich nicht" (zuletzt "In deinem Namen", ID-A 26/18) erzählt der Amerikaner die Geschichte des verzweifelten Familienvaters Simon Greene. Dessen Tochter Paige ist verschwunden. Ihr Freund hat sie drogenabhängig gemacht und für eine Entfremdung von ihrer Familie gesorgt. Doch nun hat Simon die Spur seiner Tochter wieder aufgenommen - und plötzlich wird der Freund der Tochter ermordet aufgefunden. Was ist passiert und wohin ist Paige verschwunden? "Suche mich nicht" ist das, was einem runden und spannenden Thriller landläufig am nächsten kommt. Harlan Coben stellt hier einmal mehr seine erzählerische Klasse unter Beweis. Und auch wenn im Lauf des Buchs die Erzählung um ein mörderisches Pärchen einer Sekte, die Suche Simons und die einer Privatdetektivin etwas auseinanderfallen mögen, so findet doch zum Ende hin alles wieder zusammen und entfaltet eine ganz eigene Wucht. Ein Thriller, der in den Grundbestand möglichst vieler Büchereien gehört und zudem ein augenfälliges Cover hat.

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Personen: Coben, Harlan

Standort: SL

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Suche Vater Verschwinden Erwachsene Tochter

Interessenkreis: THRILLER