Giles, Gail
Medium der interaktiven Leseförderung Antolin Tote Mädchen schreiben keine Briefe [Psychothriller]
Jugendroman


Rezension

Sunnys ältere Schwester Jazz ist bei einem Hausbrand ums Leben gekommen. Sunny ist darüber eher erleichtert. Denn immer war Jazz die Schöne und Bevorzugte in der Familie. Die Familie droht an dem Tod von Jazz zu zerbrechen. Die Mutter wird depressiv, der Vater ist alkoholabhängig und von zu Hause ausgezogen. Sunny kümmert sich neben der Schule um ihre kranke Mutter. Doch dann kommt ein Brief in Jazz' Handschrift, in dem sie ihre Rückkehr ankündigt. Es taucht eine Frau auf, die zwar wie ihre Schwester aussieht und sogar sehr viele Erinnerungen der Familie teilt. Aber Sunny weiß, das ist nicht ihre tote Schwester. - Der Autorin, bekannt für starke Spannungslektüre (zuletzt "Der erste Tod der Cass McBride", s. ID-A 4/11), ist hier wieder ein überzeugender Thriller gelungen, der den Leser bis zum Schluss in Atem hält. Aus der Sicht Sunnys wird der Leser an das vermeintliche Ende herangeführt, das sich zum Schluss als ein ganz anderes entpuppt als vermutet. Hervorragendes Psychogramm einer aus der Bahn geworfenen Familie, dessen Stärke auch in dem an sich relativ kurzen Buch liegt. Überall empfehlenswert.


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Personen: Giles, Gail

Standort: SLJ

Schlagwörter: Jugendbuch FLC 12 Schwester Tote Doppelgängerin Antolin Klasse-9

Interessenkreis: THRILLER

Giles, Gail:
Tote Mädchen schreiben keine Briefe : [Psychothriller] / Gail Giles. - Stuttgart [u.a.] : Thienemann, 2011. - 172 S. ; 20 cm
Einheitssacht.: Dead girls don't write letters . - Aus dem Engl. übers.
ISBN 978-3-522-20127-8 fest geb. : EUR 12.95

Zugangsnummer: 68412004763
GILE - Signatur: GILE - Jugendroman