Borrmann, Mechtild
Trümmerkind Roman
Romane


Rezension

Die erfolgreiche Kriminalautorin (s. "Die andere Hälfte der Hoffnung" ; "Wer das Schweigen bricht") verbindet diesmal auf drei Erzählebenen die Geschichte des Findelkindes Joost Dietz. Im zerstörten Hamburg 1946 während des eisigen Winters wird der Dreijährige von zwei Kindern gefunden, die ihn zu ihrer Mutter bringen. Agnes Dietz nimmt Joost auf, doch als Gustav, Agnes Mann aus der Gefangenschaft zurückkehrt, glaubt Gustav nicht an ein Findelkind ... Jost wird später Architekt und geht nach der Wende in den Osten, wo er in der Uckermark die Kölner Lehrerin Anna Meerbaum kennenlernt. Sie erhebt Anspruch auf das Anwesen ihrer Eltern und kommt dabei einem tragischen Familiengeheimnis auf die Spur. Borrmann schildert die Entbehrungen im Ausnahmewinter 1946/47 außerordentlich packend. Man kann sich dem Sog der Geschichte nicht entziehen, denn die Verstrickungen der Vergangenheit reichen bis in die Gegenwart. Spiegel-Bestseller Platz 19. Wärmstens für alle Bestände empfohlen.


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Personen: Borrmann, Mechtild

Standort: SL

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Verbrechen Lehrerin Findelkind Architektur Deutschland Bundesrepublik Vergangenheitsbewältigung Nachkriegszeit

Borrmann, Mechtild:
Trümmerkind : Roman / Mechtild Borrmann. - München : Droemer, 2016. - 300 Seiten ; 22 cm
ISBN 978-3-426-28137-6 fest geb. : EUR 19.99

Zugangsnummer: 68417000095
BORR - Signatur: BORR - Romane