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Rezension

Das Dienstmädchen Anni und die promovierte Lise Meitner lernen 1907 am Bahnhof in Berlin die lebenslustige Hedwig kennen. Lise und Hedwig treffen sich schon bald in der Friedrich-Wilhelms-Universität wieder. Lise, um dort nach ihrer Promotion auf dem noch neuen Gebiet der Radioaktivität zu forschen. Hedwig fälscht die Unterschrift ihres Mannes, um ein Semester als Gasthörerin besuchen zu können. Sie müssen sich täglich mit den Feindseligkeiten ihrer männlichen Kommilitonen und Professoren auseinandersetzen und versuchen, etwas gegen diese Ungerechtigkeiten zu unternehmen. Dabei kann ihnen Anni helfen, denn ihr Dienstherr hat sehr viel Einfluss im preußischen Hochschulwesen. - Im 1. historischen Roman der Autorin treffen sich viele Persönlichkeiten: u.a. Max Planck, Otto Hahn und Albert Einstein. Die Erzählperspektive wechselt immer wieder zwischen den drei Frauen und lässt die Leser*innen so an den gesellschaftlichen Unterschieden und Problemen teilhaben, leider ohne eine Beziehung zu den Protagonistinnen aufzubauen. Viel Berlin, viel Physik und ein klein wenig Liebe. Ab größeren Beständen vorstellbar.

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Personen: Kaiser, Ann-Sophie

Standort: SL

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Frauenfreundschaft Emanzipation Studentin Universität Historisches Berlin Deutschland Geschichte 1907-

Interessenkreis: HISTORISCHES