Maack, Dörte
Wie man aus Trümmern ein Schloss baut die Geschichte meines Erblindens und wie ich wieder Lebensfreude fand
Sachbuch


Rezension

Nach dem Abitur Ende der 1980er beginnt für Maack, die eine anregende Kindheit auf einem norddeutschen Bauernhof erlebte, eine kreativ-unbeschwerte Zeit als Studentin, Kellnerin, Artistin. Abrupt endet die Sorglosigkeit, als sie 1992 erfährt, dass sie einer unheilbaren Augenkrankheit wegen nach und nach erblinden würde. Zunächst forscht sie noch hartnäckig nach Therapien, geht sogar monatelang nach China. Endlich kann sie die Diagnose akzeptieren. Gezielte Unterstützung hilft ihr dabei, mit der Blindheit umgehen zu lernen. Damit kehren Lebensmut und Tatkraft zurück; sie schließt ihr Studium ab, wird gut bezahlte Trainerin, Rednerin, Moderatorin. Sie findet ihre große Liebe und wird Mutter zweier Kinder. Maack erzählt spritzig und gut nachvollziehbar von ihrem imponierenden Werdegang. Zuletzt beschreibt sie die emotionalen Phasen, die einschneidende Veränderungen begleiten, und sie erläutert kurz, wodurch Resilienz entsteht. Neben z.B. S. Kahawatte: "Mein Blind date mit dem Leben" (ID-A 48/09) und J.M. Hull: "Im Dunkeln sehen" (Neuauflage, ID-A 31/18). Ein eindringlicher Erfahrungsbericht. (2)


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Personen: Maack, Dörte

Standort: S

Schlagwörter: Erlebnisbericht Blindheit Erfahrungen

Interessenkreis: ERFAHRUNGEN

Maack, Dörte:
Wie man aus Trümmern ein Schloss baut : die Geschichte meines Erblindens und wie ich wieder Lebensfreude fand / Dörte Maack. - Ostfildern : Patmos Verlag, 2020. - 212 Seiten : Diagramm ; 23 cm
ISBN 978-3-8436-1260-9 fest geb. : EUR 20.00

Zugangsnummer: 68421000566
MED 890,9 M - Signatur: MED 890,9 M - Sachbuch