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Rezension

Susanne Fröhlichs Heldin Andrea Schnidt ist einem ans Herz gewachsen oder eben nicht. Dazwischen scheint wenig möglich. Ich mag sie und habe in einem Rutsch verschlungen, was ihr das Leben im inzwischen 6. Andrea-Schnidt-Titel weiter bescherte (zuletzt "Aufgebügelt", ID-A 37/13). Ihr Leben ist wieder verlässlich die dichtere, witzigere Version dessen, was unsere Echtzeit bereithält - eine "Wundertüte" mit der Dosis Liebe und Häme, Lebensnähe und Traumstoff, die sich gut liest. Nur soviel: Andrea Schnidt hat einen Neuen! Das eröffnet auch ganz neue Problemfelder, denn der is(s)t gesundheitsbewusst, hat ein zickiges Teenagertöchterchen und eine anspruchsvolle Ex. Dabei hätte Andrea gar keine neuen Probleme nötig, sie hat ja schon genügend. - S. Fröhlich hat ein gutes Gespür für die fröhliche Überzeichnung familiärer Konfliktlinien, doch dieser Roman geht weiter. Andrea Schnidt entwickelt neue Eigenschaften, muss einiges einstecken und zurückstecken lernen, reflektiert mehr und sinnhafter denn je und reift an einem Schicksalsschlag. Und dies ganz ohne Melodramatik. Bestsellersicher.

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Personen: Fröhlich, Susanne

Standort: SL

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Verlieben Konflikt Patchworkfamilie / Belletristische Darstellung

Interessenkreis: FRAUEN