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Rezension

Während eines heftigen Gewitters pocht es an die Tür der allein lebenden Lehrerin Valentine. Vor ihr stehen der verzweifelte Éric und seine fiebernde kleine Tochter Anna-Nina. Die beiden finden sofort Aufnahme und bekommen jede erdenkliche Hilfe. Schnell fasst die 7-Jährige Zutrauen zu Valentine, darf mit in die Schule und holt alles nach, was ihr das Leben auf den Straßen Frankreichs ohne mütterliche Fürsorge bislnag vorenthalten hat. Éric ist darüber nicht glücklich. Seine Vergangenheit lähmt ihn. Je mehr er zum Aufbruch drängt, desto näher rücken Anna-Nina und Valentine zusammen. Da stellt das Schicksal seine Weichen. Gefühlvoll, ohne einen Schuss von Rührseligkeit, berührt der neue Roman von Agnès Ledig ("Das Einzige, was jetzt noch zählt", ID-A 37/16) die Herzen durch eine innige Vater-Tochter-Beziehung, die Macht der Schatten aus der Vergangenheit und die Liebe selbst über den Tod hinaus. Auf zwei Erzählebenen und mit wechselnden Perspektiven ergibt sich eine gut dosierte Mischung aus den verschiedensten Gefühlen. Die Spannung hält bis zur letzten Seite an. Ein bezaubernder Roman mit Tiefgang!

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Personen: Ledig, Agnès

Standort: SL

Schlagwörter: Tochter Belletristische Darstellung Verlieben Frankreich Lehrerin Nichtehelicher Sohn Unwissenheit Unterdrückung Witwer

Interessenkreis: FAMILIE