Laia und Elias leben in einer grausamen Welt der Tyrannei. Die Martialen haben vor über 500 Jahre gewaltsam die Herrschaft erlangt und unterdrücken seither mithilfe ihrer maskierten Krieger das Volk der Kundigen. Als Laias Bruder von Masken gefangen genommen und ihre Großeltern ermordet werden, hat sie keine Familie mehr und setzt alles daran ihren Bruder zu retten. Auf der Flucht stößt sie auf die Widerstandskämpfer, doch die leisten nur ihre Hilfe, wenn Laia im Gegenzug für sie als Sklavin im Masken-Ausbildungslager die skrupellose Kommandantin ausspioniert, was für Laia sowohl körperliche als auch seelische Gewalt bedeutet. Doch die Hoffnung, ihren Bruder vor dem Tod bewahren zu können gibt ihr die nötige Kraft für die unmenschliche Mission. Elias hingegen ist im letzten Ausbildungsjahr zur Maske und steht kurz vor seiner Entlassung. Er hadert Zeit seines Lebens mit dem Schreckensregime und ist schon drauf und dran zu flüchten, als ihm ein Augur begegnet und ihm eine seltsame Prophezeiung mit auf den Weg gibt. Ehe sich Elias versieht, ist er plötzlich einer von vier potentiellen Kandidaten für die Herrschaft als Imperator. Es beginnen harte Prüfungen an Leib und Seele und wer verliert, stirbt. Doch die Hoffnung auf ein freies Leben lässt ihn sich seinem Schicksal stellen. Sabaa Tahir ist mit diesem Fantasy-Roman eine großartige Hommage an die Hoffnung gelungen. Die Story ist dramatisch, packend und von epischem Ausmaß. Die beiden Protagonisten Laia und Elias bestechen mit ihrer Menschlichkeit. Ihr Zweifeln, ihr Ringen um Mut und ihr Glaube an das Gute trotz ihrer düsteren Lebensumstände macht sie so sympathisch, dass man sich mit ihnen identifizieren mag. Unbedingt lesen und hoffen! (Übers.: Barbara Imgrund)

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Serie / Reihe: Elias & Laia 1

Personen: Tahir, Sabaa

Interessenkreis: ab 14