Die dreizehnjährige Marla ist schlau, höflich und eigentlich ganz normal. Doch nicht so der Rest der Familie. Ihre große Schwester Valerie, die leider ständig megamäßig geschminkt ist und ihre seltsame Kleidung für den letzten Schrei hält, findet Marla zum Fremdschämen. Dass ihre kleine Schwester Julia ihre Kuscheltiere für Geheimagenten hält, kann ja auch nicht ganz normal sein. Und erst die Eltern: Auf der Party für den Wissenschaftspreis, den Marla gewonnen hat, singen sie ein selbstgedichtetes Lied, bei dem Marla am liebsten im Boden versinken würde. Als sie kurz vor der Verzweiflung steht, hat sie eine wunderbare Idee: Mit einer positiven Einflussperson, kurz PEP, müsste es doch möglich sein, ihre Familienmitglieder zu "normalen" Menschen zu machen. Für Valerie sucht sie hierfür Fritz, den Sohn der neuen Nachbarn, aus, der im gleichen Wissenschaftsclub wie Marla ist. Für ihre Mutter ist ihre Tante Judith genau die richtige, um die "Entpeinlichung" voranzutreiben. Obwohl Marla immer wieder Fortschritte bei ihrem Projekt sieht, muss sie schließlich doch einsehen, dass man die Menschen nicht ändern, sie aber doch in einem anderen Licht sehen und ihnen Positives abgewinnen kann. Jeder ist doch gut so, wie er ist!
Personen: Flint, Emma
Flint, Emma:
Knalltütenwunder : was nicht ist, kann ja noch peinlich werden / Emma Flint. - Würzburg : Arena Verlag, 2022. - 267 Seiten
ISBN 978-3-401-60654-5 fest geb.: 13,00
Jugendbücher (ab 13 Jahre) - Signatur: J Flint - Kinder und Jugend