Rez.: Kinder wären lieber erwachsen und Erwachsene lieber Kinder; zumindest die meisten. Felix versteht das nicht. Er ist am liebsten Kind. In kleinen launigen Etappen werden die Argumente der einzelnen Kinder und Erwachsenen durchgespielt: von Kurt, der ein berühmter Detektiv werden will, aber die Abendkrimis im Fernsehen nicht anschauen darf wie sein Vater; von Silvia, deren Eltern des Mädchens Maltalent gering achten; der Papa vom Felix möchte ein Kind sein, damit er sich nicht mehr über den Chef ärgern muss; der Briefträger, weil er dann nicht unter Kreuzschmerzen leiden würde ... Ganz einfach und logisch öffnet das kleine Buch dem Leser die Augen für verschiedene Perspektiven und gibt dem Felix Recht: er bleibt immer der Felix. Er möchte nichts anderes sein, "vielleicht, weil er glücklich ist". Und doch grämen sich seine Eltern, weil er anders als andere Kinder ist, den Kopf voller Ideen hat, ein Tagträumer ist, der sich immer nur Bücher wünscht. Mit klarem, einfachem, reich und fröhlich illustriertem Text - ein liebenswerter, hintersinniger Band für Leseanfänger. - Breit einsetzbar.
Personen: Schwaiger, Peter P. Wagner, Stephanie
¬Der¬ Felix oder die verkehrte Welt / Peter P. Schwaiger. Ill. von Stephanie Wagner. - Wien : Gabriel-Verl., 1999. - 51 S. : zahlr. Ill. ; 21 cm
ISBN 978-3-7072-6605-4 fest geb. : 22,90
Kinderbücher (erstes Lesealter) - Signatur: Felix - Buch