Rez.: Der kleine Esel ist müde von der weiten Reise mit Maria und Josef von Nazareth nach Bethlehem. Doch bald hat er sich erholt und seine Neugier ist da. Er langweilt sich und macht sich auf, um etwas zu erleben. Er läuft in die Berge, es wird Nacht und er bekommt Angst. Doch ein Stern über dem Tal weist ihm den Weg zurück in den Stall und so findet er das Weihnachtswunder, das er beinahe verpasst hätte. C. Merz, bekannt als Schöpferin von Lea Wirbelwind (zuletzt BA 10/07), erzählt hier das Weihnachtsgeschehen aus der Eselsperspektive und thematisiert nebenbei die widerstrebenden Gefühle Neugier und Angst. E. Zabini, vgl. a. "Überraschung für den Nikolaus" (ID 41/06), hat mit ihren großformatigen Aquarellen in leuchtenden Farben die Geschichte ergänzt. So werden die Ungeheuer, die den Esel in den dunklen Bergen das Fürchten lehren, durch das Licht des Sterns als schlafende Tiere sichtbar. Leider stimmen Text- und Bildgeschichte oft nicht ganz überein: Von den vielen Menschen, die unterwegs sind, ist keiner zu sehen. Als die Nacht dunkler wird, wird das Bild heller usw. Dennoch überall brauchbar. Ab 4. (Lieselotte Jürgensen)
Personen: Merz, Christine Zabini, Eleni
Wie der kleine Esel das Weihnachtswunder fand : eine Geschichte / von Christine Merz. Mit Ill. von Eleni Zabini. - Freiburg [u.a.] : KeRLE bei Herder, 2007. - [14] Bl. : überw. Ill.
ISBN 978-3-451-70793-3 EUR 11.90
Bilderbücher - Signatur: Wie d - Bilderbuch