Ein Wohnwagen, der im Wald abgestellt ist, brennt mitten in der Nacht komplett ab - in den Überresten finden die Ermittler eine Leiche. Schnell ist für Oliver von Bodenstein und Pia Sander vom K11 in Hofheim klar, dass es sich dabei nicht um einen tragischen Unglücksfall, sondern um vorsätzlichen Mord handelt. Bald darauf geschieht ein weiteres Verbrechen: Die todkranke Mutter des ersten Opfers, die nur mehr ein paar Wochen zu leben gehabt hätte, wird in einem Hospiz erwürgt. Bodenstein ist persönlich betroffen, er kannte die Frau seit seiner Kindheit. Damals verschwanden zudem sein zu dem Zeitpunkt 11-jähriger bester Freund Artur und der zahme Fuchs Maxi - ein Kindheitstrauma, das Bodenstein bis heute nicht überwinden konnte. So wird der Fall für den Ermittler zur Konfrontation mit der eigenen Kindheit. In gewohnter Manier präsentiert die Autorin in ihrem achten Band mit dem Ermittlerduo Bodenstein und Sander (vormals Kirchhoff) mehrere Handlungsstränge und mögliche Täter bis zum nicht ganz so dramatisch gestalteten Finale. Die LeserInnen müssen diesmal einiges an Geduld aufbringen. Die Geschichte kommt nur langsam in Schwung und wird erst nach den ersten 100 Seiten spannend, über eine längere Lesestrecke passiert wenig bis gar nichts. Einen langen Atem braucht man auch beim Merken der in der Geschichte genannten Personen.

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Personen: Neuhaus, Nele

Schlagwörter: Krimi