Brodersen, Ingke
Lebewohl, Martha die Geschichten der jüdischen Bewohner meines Hauses
Buch

24 Verschwundene. Deportiert aus dem Haus, in dem Ingke Brodersen wohnt. Ein "Judenhaus". Einige flüchten, andere verstecken sich. Von ihnen erzählt die Historikerin. Und von denen, die heute Zuflucht suchen. Hanns-Stephan ist zwölf, als er 1939 in London Liverpool Station auf dem Bahnsteig steht. Gerettet mit dem Kindertransport. Seine Mutter stirbt im Bombenhagel. Sein Vater Siegfried Jacob taucht unter und überlebt. Ihm gehört das Haus, in das andernorts vertriebene Juden zwangseingewiesen werden. Ein sogenanntes "Judenhaus", wie es auch in anderen Ländern Europas zu finden war. Als Ingke Brodersen in eine Wohnung im vierten Stock genau dieses Hauses einzieht, weiß sie nichts von Martha, Clara und Bertha. In einer beeindruckenden Recherche rekonstruiert sie die Lebenswege der Verfolgten. Und sie wendet sich denen zu, die heute Vertriebene sind: Safed aus Bosnien oder Aziz und Rana aus Kabul. So ist ihr Buch ein bewegendes Zeugnis des Gedenkens und gelebter Mitmenschlichkeit


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Weiterführende Informationen


Personen: Brodersen, Ingke

Schlagwörter: Berlin Juden Geschichte 1942 Deportation

Brodersen, Ingke [Verfasser]:
Lebewohl, Martha : die Geschichten der jüdischen Bewohner meines Hauses / Ingke Brodersen. - 1. Auflage. - Berlin : Kanon Verlag, 2023. - 288 Seiten ; 21.5 cm x 13.5 cm
ISBN 978-3985680740 Gb. : EUR 26.00 (DE), EUR 26.70

Zugangsnummer: 2023/0246 - Barcode: 62023002467
Biologiebuch Erwachsene - Signatur: S Gesch 432 - Buch