Drei Brüder sind zum abgelegenen Sommerhaus der Familie gefahren, um dort die Asche ihrer Mutter in den See zu verstreuen. Seit ihrer Kindheit haben sich die drei auseinandergelebt. Die Erinnerungen der Brüder an ihre Eltern, von denen sie vernachlässigt wurden und die ihnen mit Desinteresse begegneten, sind so verschieden wie ihre Persönlichkeiten. Der Erzähler Benjamin ist der mittlere, hochsensible Bruder, Nils der begabte älteste Bruder und Pierre der Wildfang. In der Gegenwartsebene des Romans wird der Tag der Rückkehr zum Sommerhaus geschildert. Diese Geschichte wird von hinten aufgerollt. Dazwischen sind Szenen aus der Kindheit chronologisch eingeflochten. Alle Fäden laufen in einem für das weitere Familienleben traumatischen Ereignis zusammen.
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