Deutschland 1933: Ernst Lossa stammt aus einer Familie von Jeischen, "Zigeuner", wie man damals sagte. Er gilt als schwieriges Kind, wird von Heim zu Heim geschoben, bis er schließlich - obgleich völlig gesund - in die psychiatrische Anstalt in Kaufbeuren eingewiesen wird. Hier nimmt sein Leben die letzte, schreckliche Wendung: In der Nacht zum 9. August 1944 bekommt er die Todesspritze verabreicht. Ernst Lossa wird mit dem Stempel "asozialer Psychopath" als "unwertes Leben" aus dem Weg geräumt.
Weiterführende Informationen
Personen: Domes, Robert
Domes, Robert:
Nebel im August - die Lebensgeschichte des Ernst Lossa : Die Romanvorlage zum Film mit farbigem Bildteil / Robert Domes. - 1. Auflage. - München : cbj, 2016. - 351 Seiten, 16 ungezählte Seiten : Illustrationen ; 19 cm. - Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke
ISBN 978-3-570-40328-0 : EUR 9.99 (DE), EUR 10.30
Schöne Literatur - Signatur: SL Dome - Buch