Die Geschichte spielt im Sommer 1948 und die 16-jährige Martha ist mit ihrem Vater nach Bayern geflüchtet. Dort lebt sie in einem ausrangierten Zugwaggon in dem früher Alois Roth gelebt hat. Alois Roth verschwand während der Nazizeit plötzlich und Martha geht der Sache auf den Grund. Das Buch beruht auf einer wahren Begebenheit, denn Alois Roth hat es tatsächlich gegeben und er ist auch während der Nazizeit spurlos verschwunden. Dieses Hintergrundwissen macht das Buch besonders spannend und auch sonst fand ich das Buch sehr gut. Die Geschichte von Martha hat mich sehr berührt und der Autor hat ein gutes Gleichgewicht zwischen historischen Fakten und Fiktion gefunden. Man begibt sich auf eine kleine Reise in die Vergangenheit und der wahre Hintergrund macht alles noch aufregender. Der Schreibstil hat mir auch sehr gut gefallen, er ist sensibel und schön. Der Autor behandelt ausserdem auch Themen wie Kriegstrauma und tut dies auf eine sehr einfühlsame Art und Weise. Ich kann das Buch nur weiter empfehlen, es hat mit wirklich gut gefallen und die Geschichte hat mich sehr berührt. Ab 14
Weiterführende Informationen
Personen: Domes, Robert
Domes, Robert [Verfasser]:
Waggon vierter Klasse : eine Spurensuche in der Nachkriegszeit / Robert Domes. - Originalausgabe. - München : cbt, 2021. - 348 Seiten ; 19 cm, 323 g. - Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke
ISBN 978-3-570-31352-7 (Broschur : EUR 10.00 (DE), circa EUR
Schöne Literatur - Signatur: SL Dome - Buch