Shea, Lisa
Hula
Kinder und Jugend

Der Schrecken Polanskischer Filme liegt über der in den 60er Jahren in Virginia spielenden Erzählung. 2 Schwestern sind gefangen in der erdrückenden Schwüle des Sommers, gefangen im grossen, vom Gestank einer immer wieder überlaufenden Klärgrube beherrschten Garten. Die unberechenbare Gewalttätigkeit des Vaters - er hat seit dem Krieg eine Hirnverletzung ("eine Bombe im Kopf") - pflanzt sich fort: da sind ausgerissene Kaninchenschwänze und gefolterte Puppenglieder; der Anblick ihres von der Erzählerin wieder ausgegrabenen (!) toten Katzenjungen versetzt die gelähmte Katzenmutter in Agonie ... Erste sexuelle Phantasien geraten zu Folterszenen, verboten-heimliche Erlebnisse nehmen einen breiten Raum ein. Schliesslich gelingt der ebenfalls bedrohten Mutter die Flucht mit den Töchtern nach Hawai. Die kühle Beschreibung der Ich-Erzählerin steht für ihren Versuch, sich von den sie überschwemmenden Ängsten zu distanzieren. Literarisch ansprechend, zur Diskussion geeignet; für grössere Bes


Dieses Medium ist verfügbar. Es kann vorgemerkt oder direkt vor Ort ausgeliehen werden.

Personen: Shea, Lisa

Schlagwörter: Jugendbuch Gewalttätigkeit Schwester Vater Virginia

Interessenkreis: Jugend

Shea, Lisa:
Hula / Lisa Shea. - 1. [Aufl.]. - München [u.a.] : Hanser, 1996. - 155 S. ; 22 cm
Einheitssacht.: Hula. - Aus dem Engl. übers.
ISBN 978-3-446-17807-6 fest geb. : 29,80

Zugangsnummer: 0003940002
5.2 - Kinder und Jugend