Wiederentdeckt: die Kriegschronik einer mutigen polnischen Reporterin.Vom Überfall Hitlers erfährt Aurelia Wyleżyńska im malerischen Südosten Polens. Während viele Menschen Warschau fluchtartig verlassen, kehrt die Schriftstellerin und Journalistin am 3. September 1939 dorthin zurück. Tag für Tag streift sie von nun an durch die besetzte Stadt und hält ihre Eindrücke fest, frei von Schwarz-Weiß-Denken, furchtlos und bildhaft: die Helme gefallener Soldaten, die Ghettoisierung der Warschauer Juden, die flehenden Hände eines toten Jungen, das Selbstbild der deutschen Besatzer, die Qualität polnischer Kuchen. Sie stirbt in den ersten Tagen des Warschauer Aufstands im Herbst 1944 und hinterlässt ein Zeugnis von großem historischen und literarischen Wert.»Ich gehe tiefer in den Park. Säbel, Sporen, Gasmasken liegen chaotisch hingeworfen da. Die Helme möglicherweise Gefallener. Auf einer Bank ein aufgeschlagenes, nicht zu Ende gelesenes Buch.«Eine große weibliche Stimme der Berichterstattung über den Zweiten Weltkrieg.
Zum Download / Zur Anzeige
Weiterführende Informationen
Personen: Wyleżyńska, Aura Hartmann, Bernhard
Wyleżyńska, Aura:
Über nichts schreiben, als was meine Augen sehen : Tagebuch aus dem besetzten Warschau 1939 bis 1944 : Aufbau Digital, 2024. - 336 S.
ISBN 9783841236517
Signatur: eBook - LEO-SUED Medien