Rumänien in den fünfziger Jahren: Letitia Branea wohnt mit ihrer Mutter und dem Onkel zur Untermiete, der Vater sitzt im Gefängnis, ohne dass sie weiß, weswegen. Das Mädchen muss Tag für Tag erleben, wie ihre Familie drangsaliert und ihr Onkel von Denunzianten an seiner Arbeit als Wissenschaftler gehindert wird. Sie sehnt sich danach, der Enge der Provinz zu entkommen, ihre Träume und die ihres Onkels zu verwirklichen. Sie geht nach Bukarest, um zu studieren, doch die Geister der Vergangenheit folgen ihr. Der "Makel" ihrer Familie ist im Mädchenwohnheim und bei der universitären Obrigkeit längst bekannt. Und selbst die Liebe zu dem jungen Dozenten Petru Arcan, der ihr dabei hilft, das Buch ihres Onkels zu veröffentlichen, hat ihre Schattenseiten. Dennoch lässt Letitia sich nicht entmutigen. Sie geht ihren Weg, an jedem Tag aufs Neue. DER GLEICHE WEG AN JEDEM TAG ist eine moderne Emanzipationsgeschichte, der lebhafte innere Monolog einer jungen Frau auf dem Weg zu sich selbst. Gabriela Adamesteanu gewann mit ihrem Aufsehen erregenden Debüt auf Anhieb den RUMÄNISCHEN DEBÜTPREIS sowie den PREIS DER RUMÄNISCHEN AKADEMIE. 2010 wurde der Roman für den renommierten JEAN-MONNET-PREIS FÜR EUROPÄISCHE LITERATUR nominiert.
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Weiterführende Informationen
Personen: Adameşteanu, Gabriela Aescht, Georg
Adameşteanu, Gabriela:
Der gleiche Weg an jedem Tag : Roman : Schöffling & Co., 2013. - 317 S.
ISBN 9783895618659
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