"Ich gehe eben gern in die Schule", sage ich leise. "Du gehst gern in die Schule?", wiederholt Papa entsetzt. "Das glaub ich ja wohl nicht! Du bist mein Sohn! Du kannst nicht gern in die Schule gehen! Die Schule ist der Feind! Das habe ich dir schon tausendmal erklärt!" Pogos Welt ist verdreht. Er bekommt Ärger von seinen Eltern, wenn er gut in der Schule ist, wenn er zu ordentlich isst, wenn er zu leise Musik hört und auch wenn er sein Zimmer aufräumt. Seine Eltern sind nämlich Punks und nehmen ihr Punk-Sein sehr ernst. Die natürlichen Feinde eines jeden Punks sind Spießer und die Polizei. Eines Tages zieht ausgerechnet ein Polizist mit seiner Tochter Vanessa ins Nachbarhaus ein. Damit sind Nachbarschaftsstreitigkeiten vorprogrammiert. Vanessa ist ein eigentümliches Mädchen. Sie ist überkorrekt, meckert ständig herum, schreibt selbst gemalte Strafzettel für alles Mögliche und trägt immer eine Polizeiuniform, weshalb Pogo sie einfach nur Polente nennt. Doch als Pogos Fahrrad bei einer Diebstahlserie geklaut wird, ist Ermittlerin Vanessa zur Stelle. Gemeinsam nehmen Pogo und Vanessa die Spur des Täters auf. Nach und nach lernen sich die Kinder besser kennen und trotz aller Unterschiede entsteht eine wahre Freundschaft. Und sogar die Väter, die unterschiedlicher nicht sein könnten, nähern sich langsam einander an.
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Weiterführende Informationen
Personen: Till, Jochen Frey, Raimund
Till, Jochen:
Pogo und Polente : Tulipan Verlag, 2018. - 78 S.
ISBN 9783864294211
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