Damals, 1973, lebte Hans zusammen mit seinem Vater. Mit Martha, der Frau, die er liebte, fuhr er häufig zu dem Häuschen des Vaters vor der Stadt. Eines Tages fand Hans das Haus besetzt. Dies war der Beginn einer Geschichte, die sein Leben veränderte: In dem Haus wurde ein Mann gefangengehalten. Der Vater und zwei seiner Freunde hatten herausgefunden, dass er Lageraufseher während des Krieges war. Nun verhörten sie ihn, schlugen ihn. Sie, die Überlebenden, glaubten eine Legitimation für ihr Handeln zu besitzen, wie sie nur Opfern zusteht.
Personen: Becker, Jurek
BECK
Becker, Jurek [Verfasser]:
Bronsteins Kinder : Roman / Jurek Becker. - München : Süddeutsche Zeitung GmbH, 2004. - 249 Seiten ; 21 cm. - Lizenz des Suhrkamp-Verl., Frankfurt am Main
ISBN 978-3-937793-44-3 Pp. : EUR 4.90
SL - Buch