Fünfundzwanzig Jahre nach ihrem legendären Fluchtbericht »Namen, die keiner mehr nennt« läßt Marion Gräfin Dönhoff die Welt aus dem Gedächtnis aufsteigen, aus der sie damals, im Frühjahr 1945, vor den russischen Panzern in den Westen ritt. Marion Dönhoff erzählt in diesen Kindheitserinnerungen von Schloß Friedrichstein, dem grandiosen Sitz des Geschlechts, den Jan de Both, der Baumeister des Berliner Zeughauses, für ihre Familie errichtete und in dem die Dönhoffs seit Jahrhunderten zu Hause waren. Schemenhaft steigt das Bild des früh verstorbenen Vaters auf, dem man, seiner schlechten Augen wegen, immer die Zeitung vorlesen mußte; deutlicher werden die Geschwister und die Verwandten, aber auch die alten Diener, die Erzieherinnen, die Köchinnen und Kutscher.

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Personen: Dönhoff, Marion

Schlagwörter: Ostpreußen 4 Dönhoff, Marion Gräfin

Interessenkreis: Autobiografie