Einmal drückt sich Holly den blauen Baumwollpullover ihres Mannes Gerry ins Gesicht und spürt seinen vertrauten Geruch in die Nase steigen. Das ist wie ein Schlag in die Magengrube -- ein Schlag, nach dem sie sich sofort übergeben muss. Denn Gerry ist tot, und nun beginnt die härteste Zeit in Hollys Leben.
Aber Gerry hat sich einen Trick ausgedacht, mit dem er Holly auch nach seinem Tod noch trös ten kann. Denn er hat ihr Briefe hinterlassen, in denen Aufgaben stehen, die seine Frau erfüllen sol l. Einfache Dinge sind das zumeist: sich endlich eine neue Nachttischlampe kaufen etwa. Oder Karaoke singen. Und am Ende hat es der tote Gerry geschafft, Holly wieder zum Leben zu erwecken.
Eigentlic h hätte man bei der Verfasserin von P.S. Ich liebe Dich skeptisch sein müssen. Denn die zum Zeitpunk t der Veröffentlichung des Romans erst 23-jährige Autorin Cecilia Ahern ist die Tochter des irischen Ministerpräsidenten. Allein dies wird ihr die Tore großer Verlagshäuser bereits geöffnet haben. Glü cklicherweise aber erfährt man das erst nach der Lektüre, hinten im Buch. Dann hat man den wundervol len Erstling Aherns bereits gelesen und weiß: P.S. Ich liebe Dich hätte es auch verdient gedruckt zu werden, wenn Ahern keinen so bekannten Vater hätte. Denn P.S. Ich liebe Dich ist ein herrlich schön er, raffinierter, im besten Sinn des Wortes sentimentaler und anrührender Roman. Unbedingt lesen. -- Isa Gerck
Personen: Ahern, Cecelia
AHE
Ahern, Cecelia:
P.S. Ich liebe dich. - gekürzte Lesung. - München : Der HörVerlag, 2006. - 262 Minuten
ISBN 978-3-89940-866-9 10.00
keine - Hörspiel (CD, MC)