KurzbeschreibungHieß sie wirklich Esther, die Großmutter des Vaters, die 1941 im besetzten Kiew alle in in der Wohnung der geflohenen Familie zurückblieb? Die jiddischen Worte, die sie vertrauensvoll a n die deutschen Soldaten auf der Straße richtete wer hat sie gehört? Und als die Soldaten die Babusc hka erschossen, »mit nachlässiger Routine« wer hat am Fenster gestanden und zugeschaut?In Kiew und Mauthausen, Warschau und Wien legt Katja Petrowskaja Fragmente eines zerbrochenen Familienmosai ks frei Stoff für einen Epochenroman, erzählt in lapidaren Geschichten. Die Autorin schreibt von ihr en Reisen zu den Schauplätzen, reflektiert über ein zersplittertes, traumatisiertes Jahrhundert und rückt Figuren ins Bild, deren Gesichter nicht mehr erkennbar sind. Ungläubigkeit, Skrupel und ein Si nn für Komik wirken in jedem Satz dieses eindringlichen Buches.0
Personen: Petrowskaja, Katja
PET
Petrowskaja, Katja:
Vielleicht Esther. - 1. - Frankfurt/M : Suhrkamp, 2014. - 289 S.
ISBN 978-3-518-46596-7 0.00
SL - Buch