Eine Geschichte vom Geborgensein und Geborgenheit geben.
Auf dem weiten Meer lehnt sich ein Kind mit einem langen Kescher über den Bootsrand. Aus dem "Off" wird gefragt, wer auf den kleinen Jungen aufpasst. Während die See immer rauer wird, bis das Schiff irgendwann wieder im Hafen anlegt, findet sich immer jemand, der aufpasst: auf das Kind die Mutter, auf die beiden der Kapitän, auf das Boot der Stern. Als alle in Sicherheit sind, fragt der Stern, wer auf ihn aufpasst. Nun kann der kleine Junge die Geborgenheit, die er erfahren hat, mit der gebotenen Vorsicht, weitergeben. - Das von manchen Kindern heiß geliebte Gedankenspiel, eine Frage in einen immer größer (oder kleiner) werdenden Zusammenhang zu stellen, wird hier mit dem Thema "Aufpassen" durchexerziert. Dabei wird nicht nur der Raum weiter, sondern die See (als Sinnbild für das Leben überhaupt?) immer stürmischer. Die Illustration arbeitet mit großen Flächen, auf denen die Details umso stärker wirken. Die drei Grundfarben setzen dabei deutliche Akzente und der sparsame Text wird als Gestaltungselement mit einbezogen. Die "Botschaft" wird unaufdringlich, aber klar formuliert. - Für alle Büchereien seht gut geeignet.
Personen: Sperring, Mark Marlow, Layn
Kleiner Stern, ich fang dich auf / Mark Sperring ; Layn Marlow. - Stuttgart : Gabriel, 2016. - 12 [Bl.] : überw. Ill. (farb.) ; 28 cm. - Aus dem Engl. übers.
ISBN 978-3-522-30446-7 fest geb. : 12,99
Kleinkinder - Kinder und Jugend