Kutscher, Volker
Märzgefallene Gereon Raths fünfter Fall
Schöne Literatur

Der Berliner Kommissar Gereon Rath muss kurz nach der Machtergreifung der Nazis Morde aufklären, die auf den Ersten Weltkrieg zurückgehen.
Berlin 1932. Am Nollendorfplatz wird ein Obdachloser aufgefunden, der schon seit Tagen unbeachtet von Passanten an einen Pfeiler der Hochbahntrasse gelehnt tot am Boden sitzt. Es stellt sich heraus, dass der Mann mit einem spitzen Gegenstand durch die Nase ins Gehirn erstochen wurde. Kommissar Gereon Rath, ein Kölner in Berlin, wird mit den Ermittlungen beauftragt. Als der Reichstag brennt, wird der Kommissar in die politische Abteilung versetzt, denn dem neuen Nazi-Polizeipräsidenten ist die Kommunistenhatz wichtiger, als Mörder zu jagen. Erst nach den Wahlen, als Hitler endgültig die Macht im Land übernimmt, darf er wieder zurück zur Kripo und kann die Suche nach dem Mörder des Obdachlosen fortsetzen. Unter dem Terror der SA verändert sich seine Arbeitswelt aber auch in der Mordkommission drastisch. Und auch die Vorbereitungen für seine Hochzeit mit Charlotte Ritter, genannt "Charly", machen ihm zu schaffen. - Im fünften Fall der Serie mit Kommissar Gereon Rath (zuletzt: BP/mp 13/105) verwebt Volker Kutscher meisterhaft historische Ereignisse mit atmosphärisch dichten Schilderungen des Klimas der Vier-Millionen-Stadt Berlin kurz nach der Machtergreifung der Nazis. Der Autor zeichnet seine Figuren lebendig, glänzt mit klugen Alltagsbeobachtungen und vermittelt tiefe Einblicke in das gesellschaftliche Leben in der damaligen Zeit. Ein packender, faszinierender historischer Kriminalroman, sehr empfehlenswert für alle Büchereien.


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Personen: Kutscher, Volker


Kutsche

Kutscher, Volker:
Märzgefallene : Gereon Raths fünfter Fall / Volker Kutscher. - 1. Aufl. - Köln : Kiepenheuer & Witsch, 2014. - 602 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-462-04707-3 fest geb. : 19,99

Zugangsnummer: 0039732001 - Barcode: 00041553
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