Nach ihrem Bilderbuchdebüt "Oliver" gelingt der isländischen Bilderbuchautorin Birgitta Sif erneut eine warmherzige Geschichte, in deren Mittelpunkt eine liebenswerte Heldin steht. Frieda ist keine Aussenseiterin im eigentlichen Sinne, aber sie hat eine Leidenschaft, die sie für sich behält: das Tanzen. Sie tanzt nur, wenn sie alleine ist. Erst als die Vögel sie zu einem Mädchen führen, das singt und Frieda merkt, wie sie dadurch berührt wird, beginnt sie hart zu trainieren, um anschliessend andere mit ihrem Tanz erfreuen und für das Tanzen zu begeistern. Zarte Pastelltöne prägen die sorgfältig gestalteten Doppelseiten, die fast ausschliesslich Freiluftszenen zeigen. Frieda wirbelt über die Seiten, verrenkt ihre Glieder, präsentiert sich in anmutigen Posen und scheint fast zu fliegen: Die Faszination des Tanzes, der in Perfektion so federleicht wirkt, ist wunderbar eingefangen, kontrastiert durch "Erdenmomente", wenn Frieda nachdenkt und alles schwer wirkt. Ein Bilderbuch voller Lebensfreude, das auf kluge Art davon erzählt, wie man zu seinen Talenten stehen und sie leben kann und soll. Ab 4

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Personen: Sif, Birgitta Birkenstädt, Sophie

Schlagwörter: 3 Mädchen uch 4 Selbstbewusstsein 2 Faszination 8 Tanz