Der zweite Teil des "Klima-Quartetts" verknüpft die Geschichte der norwegischen Umweltaktivistin Signe mit der des französischen Klimaflüchtlings David.
Signe wächst in Norwegens wunderschönen Fjordlandschaft auf. Als ein Wasserkraftwerk gebaut werden soll, schließt sie sich mit ihrem langjährigen Freund Magnus einer Aktivistengruppe an, die verhindern will, dass die Wasserfälle verschwinden. Als Magnus, der angehende Ingenieur, die Seiten wechselt, bricht sie die Beziehung zu ihm ab. Viel später, im Jahr 2017, macht sich Signe wutentbrannt mit ihrem Segelboot auf den Weg nach Frankreich, um Magnus zu suchen. - Maja Lunde erzählt den zweiten Teil ihres geplanten "Klima-Quartetts" (nach "Die Geschichte der Bienen") wieder in verschiedenen Zeitebenen, die sich ineinander spiegeln: Hier stellt sie der Geschichte der 67-jährigen Umweltaktivistin Signe die Geschichte des Südfranzosen David gegenüber, der im Jahr 2041 mit seiner siebenjährigen Tochter Lou vor der großen Dürre in den Norden flieht. Außerhalb des immer mehr verwahrlosenden Flüchtlingslagers finden David und Lou im Garten eines verlassenen Hauses ein Boot, das für sie zum Zufluchtsort ihrer Träume und Hoffnungen wird. - Der leicht lesbare und etwas konstruiert wirkende Roman der Bestsellerautorin behandelt wieder spannend ein anspruchsvolles ökologisches Thema und wird seine Leserschaft finden. (Übers.: Ursel Allenstein)
Personen: Lunde, Maja
Lunde, Maja:
¬Die¬ Geschichte des Wassers : Roman / Maja Lunde. - 1. Aufl. - München : btb, 2018. - 479 S. ; 21 cm. - Aus dem Norweg. übers.
ISBN 978-3-442-75774-9 fest geb. : 20,00
Schöne Literatur