Der Ratgeber stellt die umwelt- und gesundheitsschädigende Wirkung von Kunststoffen vor und zeigt Substitutionsmöglichkeiten bei Verpackung, Haushaltsgerät und -material, Umwidmung vorhandener "Altlasten" usw. G. Pretting: "Plastic Planet" (BA 5/10) und vor allem der gleichnamige Dokumentarfilm (IN 38/10) sollten ein Weckruf gewesen sein, der Umweltsünde Plastikmüll angemessen zu begegnen. Wie diesbezüglich die Ökobilanz im privaten Umfeld verbessert werden kann zeigte S. Krautwaschl (ID-A 29/12) mit ihrem Selbstversuch "Plastikfreie Zone", über das Ausmaß der Meeresverschmutzung durch Plastikmüll informiert "Strandgut ..." (ID-A 26/15). Der vorliegende Ratgeber stellt Alternativen zu den Kunststoffen vor. Nach kurzen Hinweisen auf die Situation (1 Mio. Seevögel verenden jährlich durch Kunststoffe) und grober Einteilung der verschiedenen Stoffe erläutern die Autorinnen die umwelt- und gesundheitsschädigende Wirkung von Plastik. 2/3 des Buchs warten dann mit Ratschlägen zur direkten oder indirekten Substitution von Kunststoffen auf: bei Verpackung, Haushaltsgerät und -material, Umwidmung vorhandener "Altlasten" usw. Besonders umfangreich fällt der Rezeptteil zur Herstellung von Putz- bis Nahrungsmittel aus, um Einkäufe zu vermeiden, die zzt. kaum alternative Verpackungen ermöglichen. (1)
Personen: Bunk, Anneliese
Leseror. Aufstellung: Natur&Technik → Klima&Umwelt
Natur&Technik
Klima&Umwelt
Bunk, Anneliese:
Besser leben ohne Plastik : Tipps und Rezepte, die zeigen, wie es anders geht / Anneliese Bunk & Nadine Schubert. - München : oekom, 2016. - 108 Seiten : Illustrationen ; 23 cm
ISBN 978-3-86581-784-6 kt. : 12,95
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