»Eines Tages, als ich allein in der Kneipe stand, zupfte mich ein riesiges graugrünes Monster am Ärmel und sagte: Hey, willste nich mal ein Buch schreiben? Ich hab nix mehr zu lesen!« Zum Glück hat Axel Hacke auf das Monster gehört. Und deshalb wissen wir jetzt, wie man sich den Abend vertreiben kann: »Nachts, wenn ich einsam bin, setze ich mich gern ein wenig in die Küche und unterhalte mich mit dem Kühlschrank. Ich schätze diese Gespräche. Der gute alte Kerl, er heißt übrigens Bosch, hat immer was zu trinken da, und sein Verstand analysiert die Dinge auch zu dieser Stunde eiskalt.« Aber man erfährt auch die wahre Geschichte über das traurige Leben des Schriftstellers Gehret und seine fantastische Sprachbesessenheit. Das Wahre ist, bei Tageslicht betrachtet, genauso unwahrscheinlich wie das Unwahrscheinliche wahr. Ob erlebt oder erfunden, wer möchte das bei diesen liebevoll-ironischen, dabei sehr genauen Beobachtungen eines skurrilen Alltags noch entscheiden. »Hinreißende Ideen und Einfälle bringen eine Unterhaltung von größtem Seltenheitswert in den deutschen Literaturbetrieb: filmreife Slapsticks.« Brigitte.
Personen: Hacke, Axel
SL Hacke
Hacke, Axel:
Nächte mit Bosch : 18 unwahrscheinlich wahre Geschichten / Axel Hacke. - München : Kunstmann, 2011. - 174 S. ; 19 cm
ISBN 978-3-88897-703-9 Pp. Festeinband : EUR 14.90 (DE), EUR 15.30
Schöne Literatur - Buch