Vor langer Zeit, "als die Welt noch jung war", kannten die Indianer kein Feuer. Dass sie etwas vermissen, erfahren sie erst durch die Begegnung mit einem seltsamen Vogel, auf dessen Gefieder Feuer leuchtet. Auf ihre Bitte verspricht er, dass der Würdigste unter ihnen dem Volk das Feuer bringen dürfe. Alle sammeln Zweige und folgen ihm eilends, als er fortfliegt. Wird der Schnellste unter ihnen zum Würdigsten ernannt? Nein, ein Mädchen, ein Kind noch, das im Zelt bleibt, weil es den kranken Vater nicht verlassen will, wählt der Vogel als Überbringer des Feuers. An den roten Flämmchen im leuchtenden Gefieder des Vogels entzündet das Mädchen den Zweig und trägt ihn glücklich ins Dorf. Wärme und Helligkeit für jede Hütte. Erneut betont die produktive Autorin, die das Thema Indianer schon verschiedentlich in Bilderbuchform bearbeitet hat (vgl. "Kleiner Bruder", BA 6/01; "Bleib bei mir", BA 8/02), in einfachen Sätzen die Stärke, die im scheinbar Unterlegenen steckt. In sanftem Ockergelb ausgemalte Bildszenen rücken Licht und Wärme, die der Wundervogel mitbringt, in den Mittelpunkt. Breit empfohlen. . - Vor langer Zeit, als die Indianer noch kein Feuer kannten, erscheint bei ihnen ein seltsamer Vogel und verspricht dem, der es am ehesten verdient, dem Volk das Feuer bringen zu dürfen. Wer wird es sein? Ab 4.

---

---

Personen: Recheis Käthe Recheis, Käthe Holländer, Karen

Schlagwörter: Antolin Indianer Klasse-2 Kinderbuch

Interessenkreis: ab 4 Bilderbuch