Alle Behandlungsdaten an einem Platz, kein Schleppen von Akten mehr von Arzt zu Arzt - die neu eingeführte elektronische Patientenakte soll vieles verbessern und vereinfachen. Allergien, Medikation und andere wichtige Informationen wären im Notfall sofort einsehbar. Aber sind sensible Gesundheitsdaten auf Servern sicher gespeichert? Verbessern sich damit Forschung und die Versorgung der Patienten? Oder bestehen andere Interessen am Datenfluß? Eine solche zentrale Speicherung könnte Leben retten - zugleich aber entscheidenden Einfluss auf die zukünftigen Chancen auf einen Arbeitsplatz oder eine Versicherung nehmen. Und ändert sich unser Blick auf Patienten und Patientinnen nicht durch solche Behandlungen zunehmend, verliert das Gespräch nicht immer mehr an Bedeutung, wird der Behandelte nicht mehr und mehr zur Datensammlung, in der er vollkommen aufgeht?
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Weiterführende Informationen
Personen: Meissner, Andreas Thürmann, Petra
Meissner, Andreas:
Digitalisierte Gesundheit? : Westend Verlag, 2022. - 96 S.
ISBN 9783864898686