Molching bei München. Hans und Rosa Hubermann nehmen die kleine Liesel Meminger bei sich auf für eine bescheidene Beihilfe, die ihnen die ersten Kriegsjahre kaum erträglicher macht. Für Liesel jedoch bricht eine Zeit voller Hoffnung, voll schieren Glücks an in dem Augenblick, als sie zu stehlen beginnt. Anfangs ist es nur ein Buch, das im Schnee liegen geblieben ist. Dann eines, das sie aus dem Feuer rettet. Dann Äpfel, Kartoffeln und Zwiebeln. Das Herz von Rudi. Die Herzen von Hans und Rosa Hubermann. Das Herz von Max. Und dasdes Todes. Denn selbst der Tod hat ein Herz. Die Bücherdiebin ist eine Liebesgeschichte, eine Hommage an Bücher und Worte und eine Erinnerung an die Macht der Sprache, die im Roman von Markus Zusak viele Facetten zeigt: den lakonisch-distanzierten Ton des Erzählers, Poesie und Zuversicht und die reduzierte Sprache der Nazipropaganda.
Personen: Zusak, Markus
Zus
Zusak, Markus:
Die Bücherdiebin. - 1. Aufl. : Blanvalet, 2008. - 587 S.
ISBN 978-3-7645-0284-3 Band
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Buch