Huppertz, Nikola
Neu Medium der interaktiven Leseförderung Antolin Schön wie die Acht
Buch

„Mein ganzes Leben lang hab ich schließlich nur eine einzige Sache geglaubt, nämlich dass man nicht einfach nur glauben darf, sondern immer beweisen muss. Weil die Dinge zwingend zusammenhängen. Entweder etwas ist wahr oder unwahr (…).“ Der Ich-Erzähler Malte ist 12 und in seinem bisherigen Leben galt seine große und einzige Leidenschaft den Zahlen und der Mathematik. Doch dann bringen gleich zwei Mädchen seine Weltanschauung ins Wanken. Seine 17-jährige Halbschwester Josefine, die vorübergehend bei ihnen im Keller wohnt, und die gleichaltrige Lale, die Neue in seinem Matheclub, die mit ihm an der Mathe-Olympiade teilnehmen soll. Der unerwartete Familienzuwachs bringt viel Unruhe in die sonst sehr harmonische Dreierkonstellation von Mutter-Vater-Kind. Aber Malte merkt bald, dass seine widerspenstige und unangepasste Halbschwester auch eine sehr sensible Seite hat. Diese zeigt sie vor allem in ihren Gedichten. In denen liest er, wie es für sie war, ohne Vater aufzuwachsen, über ihre Wut und ihre Trauer. Und darin findet er auch einen Hinweis darauf, dass sein Papa seine Mama nicht erst nach der Trennung von Josefines Mama kennengelernt hat. Dafür dass Malte wenig Erfahrung mit sozialen Beziehungen hat, was sich im Umgang mit seinen Mitschülern zeigt, ist er als Bruder einfühlsam und verhält sich seiner Schwester gegenüber äußerst behutsam und reflektiert. Im Gegensatz zu seinen Eltern, die mit der Wut von Josefine nicht umzugehen wissen. Während Josefine Malte in die ihm bisher ungeliebte und unverstandene Welt der Gedichte einführt, verbindet ihn mit Lale die Liebe zu den Zahlen. Doch obwohl er das Mädchen mag, sieht er sie auch als Konkurrentin. Seine Eifersucht ist schließlich so groß, dass er aus dem Matheclub aussteigt. Erst durch seine Schwester lernt er, dass Liebe nichts mit Logik zu tun hat. Dass man Gefühle nicht kontrollieren kann und dass es nicht nur richtig oder falsch gibt. Durch diesen neuen Blickwinkel ist es Malte möglich, seinen Eltern zu verzeihen, sich auf (neue) Freundschaften einzulassen und einen Neuanfang mit Lale zu wagen. Am Ende sind es Worte UND Zahlen, die Lale und Malte wieder zusammenführen. „Mancher würd sagen: Schön wie die Nacht, doch ich find, du bist schön wie die Acht. Die Acht und du lassen mir keine Ruh, (…)“


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Personen: Jung, Barbara Huppertz, Nikola

Schlagwörter: Antolin Klasse-7

Ju2 Hup

Huppertz, Nikola:
Schön wie die Acht / Nikola Huppertz. Ill. von Barbara Jung. - München : Tulipan, 2021. - S. : Ill.
ISBN 978-3-86429-484-6 fest geb. : EUR 14,50

Zugangsnummer: 2024/0320 - Barcode: 00006398
Ju2 - Buch