Dargestellt wird die Geschichte Europas von den Römern bis zur Einführung des Euro, die Einigung Europas von der Montanunion in der Nachkriegszeit bis zur Europäischen Union sowie die Funktionen der einzelnen europäischen Institutionen.
Die Autorin ist die Tochter eines belgischen Europapolitikers. Ihr Großvater war mit den Gründervätern an der Entstehung der Montanunion und der EWG beteiligt. So ist die Begeisterung für Europa, die Ockrent in ihrer Darstellung an den Tag legt, nachvollziehbar. Beginnend mit einem kurzen Abriss der europäischen Geschichte von Julius Cäsar bis zur Einführung des Euro-Bargeldes erfährt der Leser anschließend Grundlegendes über die Entstehung des gemeinsamen Europa nach dem 2. Weltkrieg. In einem 3. Teil werden die europäischen Institutionen wie Europarat, Parlament, Kommission u.a. leicht verständlich vorgestellt. Die für manchen vielleicht zu euphorische Betrachtungsweise schafft es tatsächlich, jugendliche sowie erwachsene Leser für den Europagedanken zu begeistern. Sehr gut geeignet als Ergänzung zum zeitgleich publizierten "Was-ist-was"-Titel "Europa" (in dieser Nr.). Auch für Schulbibliotheken.
Personen: Ockrent, Christine Übersetzer: Doris Heinemann
6.4 Ockre
Ockrent, Christine:
Wie Julius Caesar den Euro erfand : die Geschichte der europäischen Einigung / Christine Ockrent. - 1. Aufl. - Berlin : Rowohlt Berlin, 2002. - 143 S. : Ill. ; 22 cm
Einheitssacht.: ¬L'¬ Europe racontée à mon fils. - Aus dem Franz. übers.
ISBN 978-3-87134-407-7 fest geb. : EUR 14.90
Geschichte - Buch