Der kleine und der große Hund sind dicke Freunde - bis ein weiterer Hund auftaucht und der kleine Hund vom großen zurückgewiesen wird. Muss der kleine Hund sich auf Dauer mit seinem Freund, dem Mondhund, trösten?
Sie sind gute Freunde, der große und der kleine Hund. Aber als ein dritter Hund auftaucht, will der große Hund von seinem kleinen Freund nichts mehr wissen. Mit dem Mondhund oben am Firmament bespricht der kleine Hund seinen Kummer; sie spielen miteinander, sie "kitzelten die Sterne, bis sie schuppten. Sie bissen vom Mond ab, bis er sichelte", wie es in schöner Lautmalerei heißt. Doch der große Hund erinnert sich an die glückliche Zeit mit dem kleinen Hund und holt ihn zum Spielen zurück. Der Kleine freut sich sehr, wartet abends aber trotzdem noch auf seinen "blauen Freund", den erträumten Kameraden im Mond, der ihm Trost war in der Zeit von Kummer und Verlust. Ausdrucksstark und kräftig konturiert die pastellfarbenen Illustrationen: Der kleine Hund tanzt in reinster Seligkeit, die Augen hingebungsvoll geschlossen, mit dem himmelblauen Mondhund. Wärme und Nähe in Bildern wie diesen, Tempo und Schwung in den prachtvollen Meerszenen, das Hunde-Duo im Segelboot rasant die Wellen durchpflügend. Eine Kindern vertraute Erfahrung - Verlust und Isolation - eindrucksvoll gestaltet. - Breit empfehlenswert.

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Personen: Moost, Nele Bücker, Jutta

Schlagwörter: Verrat Freundschaft Bilderbuch

Interessenkreis: Erstes Lesealter Gefühle