Nach den schrecklichen Ereignissen in Björnstadt, die die ganze Stadt entzweit haben, möchten die Menschen, die dort in den schwedischen Wäldern leben, nur noch eins: wieder zu einer Gemeinschaft zusammenfinden, eine Zukunftsperspektive haben. Doch das scheint fast unmöglich. Björnstadt, Teil 2.
Das Leben in Björnstadt in den Wäldern Nordschwedens ist ohne Eishockey undenkbar. Dennoch steht der Klub nach den schrecklichen Ereignissen im Winter zuvor (s. "Kleine Stadt der großen Träume", ID-A 44/17) vor dem Aus, der unermüdliche Sportdirektor vor der Entlassung. Es ist Sommer. Viele Spieler sind mittlerweile in die Nachbarstadt abgewandert, ebenso Sponsoren und Fans. Björnstadt gegen Hed, grün gegen rot, "Bären" gegen "Stiere". Doch Hass und Gewalt machen beim Sport nicht halt, längst sind alle Lebensbereiche erfasst, durch die Gesellschaft geht ein tiefer Riss. Da lässt mit einem Mal ein gewiefter Politiker seine Beziehungen spielen, bringt die richtigen Leute zusammen, schafft Perspektiven und eine resolute Eishockeytrainerin geht mit Erfolg auf Talentsuche. Hoffnung keimt auf, aber erst ein weiteres Unglück lässt die verfeindeten Parteien wieder aufeinanderzugehen. Trotz erzählerischer Längen zu Beginn halten Szenenwechsel und kurze Kapitel mit Cliffhangern die Spannung durchgehend aufrecht. Wieder ein großartiges, lebenskluges Buch mit Nachklang. Wie der Vorgängertitel wärmstens empfohlen!

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Serie / Reihe: Björnstadt-Trilogie 2

Personen: Backman, Fredrik Rieck-Blankenburg, Antje

Schlagwörter: Geschichte Stadt Zusammenleben

Interessenkreis: Gesellschaft