Ein spannender Krimi und Gesellschaftsroman, der auch die Geschichte einer einzigartigen Stadt erzählt. (DR) Inspektor Kwan ist so etwas wie der Sherlock Holmes von Hongkong: Ein legendenumwobener Ausnahmepolizist, der wegen seiner kombinatorischen Fähigkeiten "Das Auge von Hongkong" genannt wird. Kwan liegt im Sterben, als sein alter Schüler Sunny Lok ihn um Hilfe bei der Lösung eines bizarren Mordes bittet. Vom Sterbebett aus knackt das kriminalistische Mastermind ein scheinbar unlösbares Rätsel und damit den letzten der insgesamt sechs Fälle, die dieser außergewöhnliche Kriminalroman erzählt. Jeder dieser sechs Fälle spielt zu einem für Hongkong entscheidenden Zeitpunkt in seiner neueren Geschichte seit den späten 60er Jahren. Dass die Erzählungen in umgekehrter Chronologie verfasst sind, ist zunächst ungewöhnlich, es bieten sich dadurch aber viele Verknüpfungen und Überraschungen, die diesen Roman zu etwas ganz Besonderem machen. Chan Ho-keis Erzählstil reißt die LeserInnen sofort mit in die faszinierende Welt Hongkongs und seiner BewohnerInnen. Der Autor geht mit diesem Buch weit über den herkömmlichen Kriminalroman hinaus. Er beschäftigt sich auf subtile Weise mit dem Zustand der Gesellschaft in dieser magischen Stadt. Ein Buch, das man jeder Bibliothek empfehlen kann!
Personen: Ho-kei, Chan Längsfeld, Sabine
D
Ho-
Ho-kei, Chan:
¬Das¬ Auge von Hongkong : die sechs Fälle des Inspector Kwan ; Kriminalroman / Chan Ho-kei. Aus dem Engl. von Sabine Längsfeld. - Dt. Erstausg. - Zürich : Atrium, 2018. - 571 S.
ISBN 978-3-85535-028-5 fest geb. : € 24,70
d - Buch: Dichtung