Liebe in Zeiten des Widerstandes, des Krieges, des Friedens. (DR) Die Autorin hat sich selbst mit ihrem Weltbestseller "Mein Name ist Luz" die Latte hoch gelegt. Sie schafft einen weiteren Rekord und mit ihr wir LeserInnen, die wir uns auf diese Zeitreise einlassen. Mika, die zentrale Figur dieses Romans, schenkt sich, ihrer Umgebung und auch uns nichts: Sie fordert Mut, Loyalität und ist dafür bereit, alles zu geben. Die Autorin schickt ihre LeserInnen 1936 nach Spanien: Die aus Argentinien stammende Heldin kämpft dort gegen die Faschisten. Mika und Hipolito, ihr Lebensmensch, haben zuvor in Berlin hautnah die schleichenden Etappensiege der Nationalsozialisten erlebt, die selbst ihre Freunde, KommunistInnen wie sie, zu lange verharmlosten. Dieser Roman einer großen Liebe und einer noch größeren politischen Leidenschaft ist allen Bibliotheken und Literaturkreisen sehr zu empfehlen: Zeitgeschichte vermischt sich hier mit Biografie, Individuum und Gesellschaft stehen in Opposition. Die Argentinierin Mika, Anarchistin, Kommunistin, Trotzkistin und vieles andere mehr, die im Spanischen Bürgerkrieg Truppen befehligte, ist aber keine Fiktion: Die jahrzehntelange Spurensuche der Autorin stützt sich auf Briefe und Zeugnisse, setzt Mika Etchebehere, einer der großen Vergessenen der Geschichte, weit mehr als ein Gedenken, das mit der Lektüre beendet ist. *bn* Christina Repolust

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Personen: Osorio, Elsa Gerhold, Stefanie

Schlagwörter: Spanien