Ein Anti-Detektiv und seine vierbeinigen Helfer. (ab 10) (JE) Florian Morgenstern hat von seinem Vater ein Detektivbüro geerbt. Irgendwie umfasst sein Erbe auch eine liebenswürdige, aber eigenartige Verwandtschaft: Großonkel Theo, Großtante Annabel und Großtante Amelie. Floris Erfolge als Detektiv sind sehr mager, weil er über zwei Eigenschaften verfügt, die sich mit dem Bild eines hartnäckigen Schnüfflers nicht vereinbaren lassen: Flori sieht in allen Menschen nur das Gute und außerdem ist er ein Träumer. Eine duftende Blume und das Rot eines Sonnenuntergangs sind ihm wichtiger als ein gelöster Fall. Flori braucht Hilfe und die findet er in Molly, seiner Katze. Sie ist auch die Ich-Erzählerin dieser gelungenen Geschichte. Gemeinsam mit ihren Freunden, der Katzenbande von Kirchhausen, klärt sie so manchen Fall auf. Wenn sie nicht gerade eine heiße Spur verfolgen, führen die vierbeinigen Ermittler ein ganz normales Katzenleben. Sie sorgen zwar oft für Unruhe in ihrem Städtchen, doch nachdem sie den goldenen Kugelschreiber der Schuldirektorin finden und den Dieb überführen, werden sie als vierbeinige Hilfssheriffs voll akzeptiert. Käthe Recheis beweist hier einmal mehr, dass sie eine Meisterin in der Personendarstellung ist. Der Wunsch nach harmonischen Verhältnissen, nach Toleranz und einem respektvollen Umgang miteinander bildet auch die moralische Basis dieses Buches. Ein Buch, das sich in Sprache und Aussage wohltuend von vielen anderen, oft zeitgeistig-seichten Neuerscheinungen anderer Autoren abhebt. *bn* Hannes und Sophie Preßl
Personen: Recheis, Käthe Holland, Tina
JN
Rec
Recheis, Käthe:
¬Ein¬ Fall für die Katzenbande / Käthe Recheis. Ill. von Tina Holland. - Innsbruck : Obelisk, 2010. - 158 S. : Ill.
ISBN 978-3-851-97607-6 fest geb. : Eur 11,95
Erzählungen aus der Natur, Tiergeschichten - Buch: Kinder- u. Jug