Auf dem Heimweg von der Schule kann einiges passieren. (ab 6) (JD) Zwei Brüder begegnen auf dem Heimweg von der Schule auf einem Waldstück einer weinenden Katze. Sie verwandeln sich in einen Wolf und fragen das Kätzchen, warum es weint. Es antwortet, dass es sich verlaufen hat, vertraut dem Wolf aber nicht als Wegweiser. So verwandeln sich die Brüder in eine Spinne. Auch dieser misstraut die weinende Katze - sie könnte sie in ein Erdloch locken. Schließlich verwandeln sich die beiden unter Aufwendung all ihrer Kräfte in eine Taube mit Brief. Das Kätzchen bleibt skeptisch, seine Tränen benetzen bloß das Papier. Da reicht es den beiden Jungen, sie nennen die weinende Katze, die nun eigentlich ein Mädchen ist, eine dumme Ziege, worauf sie plötzlich forsch von den Brüdern fordert, dass sie ihr den Weg zeigen sollen. Gemeinsam trotten sie vergnügt nach Hause. Dort wartet die nächste Herausforderung - die Hausaufgaben. Die Kinder machen fantastische Rollenspiele zwischen Schule und Schulaufgaben, das Spiel ist der Versuch, seinen Platz, seinen Ton, seine Gefährten zu finden - und Grenzen zu setzen. Ist schon die Geschichte abenteuerlich fantasievoll, sind es die Illustrationen erst recht. Jede Doppelseite ist ein Feuerwerk an realen und fantasierten Gegenständen und Zusammenhängen - die ganze Welt scheint in der Werkstatt der ausgedachten Geschichten der Kinder Platz zu haben. Ein wunderbares, anregendes Bilderbuch für Kinder ab 6 Jahren.

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Personen: Schubiger, Jörg Muggenthaler, Eva