Oschmann, Dirk
Der Osten: eine westdeutsche Erfindung
Sachbuch

Der Osten hat keine Zukunft, solange er nur als Herkunft begriffen wird.«

Was bedeutet es, eine Ost-Identität auferlegt zu bekommen? Eine Identität, die für die wachsende gesellschaftliche Spaltung verantwortlich gemacht wird? Der Attribute wie Populismus, mangelndes Demokratieverständnis, Rassismus, Verschwörungsmythen und Armut zugeschrieben werden? Dirk Oschmann zeigt in seinem augenöffnenden Buch, dass der Westen sich über dreißig Jahre nach dem Mauerfall noch immer als Norm definiert und den Osten als Abweichung. Unsere Medien, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft werden von westdeutschen Perspektiven dominiert. Pointiert durchleuchtet Oschmann, wie dieses Othering unserer Gesellschaft schadet, und initiiert damit eine überfällige Debatte.

»Wer über den Beitritt und die Folgen sprechen will, wird um dieses Buch nicht herumkommen.« Ingo Schulze


Dieses Medium ist voraussichtlich bis zum 14.11.2024 ausgeliehen. Gerne können Sie es vormerken.

Personen: Oschmann, Dirk

Standort: Hauptstelle

Schlagwörter: Demokratie Deutschland Westliche Länder Deutschland Östliche Länder Diskriminierung Fremdbild Gefährdung Identität Soziale Ungleichheit

Interessenkreis: Neue Bundesländer

Oschmann, Dirk:
¬Der¬ Osten: eine westdeutsche Erfindung / Dirk Oschmann. - Berlin : Ullstein, 2023. - 221 Seiten ; 20 cm, 270 g
ISBN 978-3-550-20234-6

Zugangsnummer: 0044528001 - Barcode: 00669597
D 401 - Signatur: D 401 - Sachbuch