Sie war siebzehn, als der Zweite Weltkrieg ausbrach. Bis dahin hatte es keine große Rolle für sie gespielt, dass sie Jüdin war, doch plötzlich entschied diese Frage über Leben oder Tod. 1942 schloss sie sich dem niederländischen Widerstand an, lebte unter falschem Namen. Mehrmals konnte sie den Nazis entkommen, doch im Juli 1944 wurde sie verraten und nach Ravensbrück transportiert. Sie hat die Grauen des Konzentrationslagers überlebt, ihre Familie nicht. In dieser Zeit wusste niemand, dass sie Jüdin war, keiner kannte ihren Namen. Erst danach wagte sie wieder zu sagen: Mein Name ist Selma.
Personen: Perre, Selma van de Schroth, Simone
Perre, Selma ¬van de¬:
Mein Name ist Selma : Erinnerungen einer Widerstandskämpferin und Holocaust-Überlebenden / Selma van de Perre, übersetzt von Simone Schtoth. - 1. Auflage. - München : btb, 2021. - 224 Seiten ; 22 cm, 435 g. - aus dem Niederländischen übersetzt
ISBN 978-3-442-75905-7 Festeinband : EUR 20.00
Biographien, Briefe, Tagebücher - Signatur: Bi 2 Perre - Buch